Katakana


Katakana-Tabelle

Tabelle mit Katakana und der (englischen) Aussprache


Wie bereits mehrfach geschrieben, sind die Stamm-Silben rot eingerahmt. Der Rest ergibt sich auch hier aus Erweiterungen und Kombination dieser Stammkatakana. Z.B. wird durch 2 Striche aus 'ha' ein 'ba' und durch einen Kreis ein 'pa'. 'ki' wird zu 'gi' durch 2 Striche usw. Weiterhin die '[Konsonant]+i'-Kana durch nachstellen eines kleinen 'ya', 'yo' oder 'yu' zu '[Konsonant]+ya|yu|yo' umgewandelt werden. Ausnahmen sind hierbei 'shi' und 'ji', welche durch Nachstellen von einem kleinen 'ya' usw. zu 'sha' bzw. 'ja' usw. werden.

Ein paar Erläuterungen zur Aussprache sind sicher hilfreich. Also die angegebene Buchstabenkombination ist in englischer Ausprache zu verstehen. Ein paar wichtige Punkte sind z.B.:
Weiterhin ist anzumerken, das in '[Konsonant]+u' bzw. '[Konsonant]+i' Kana manchmal das 'u' und 'i' nicht ausgesprochen wird, wenn es am Ende des Wortes steht bzw. wenn ein scharfer Konsonant folgt. Z.B. 'su po- tsu' ergibt 'spoots' (engl. sports).

Katakana werden ja für Wörter aus anderen Sprachen genutzt. Da kommen oft Doppelkonsonanten vor (schnell ausgesprochene Konsonanten). Dies wird durch Voranstellen (!) eines kleinen 'tsu' angegeben. Z.B. in 'TO tsu PU', was also in der Aussprache 'topp' (engl. top) ergibt. In Kontrast dazu kann es auch vorkommen, das Vokale lang ausgesprochen werden. Dies wird durch Nachstellen eines Bindestrichs angezeigt. Z.B. siehe oben in 'su po- tsu' (sports). Bei dem Beispiel kann man schön sehen, das das 'r' in sports nicht direkt übersetzt wird, sondern in dem Fall als langes 'o' ähnlich in der Sprechweise von sports geschrieben wird. I.a. gilt also die Regel, das der Sound eines Wortes ausgedrückt wird, nicht die Schreibweise.

Wie euch vielleicht aufgefallen ist, gibt es kein Kana für 'ti' oder 'di' (das Kana ist nämlich 'chi') sowie für 'tu' und 'du' (ist 'tsu'). 'si', 'va', 'fa', 've', 'fe' usw. fehlen auch. Da diese Kombinationen aber öfters vorkommen, gibt es spezielle Regeln, die sich wiederum dem Konzept von kleingeschriebenen Kana bedienen. Folgt z.B. auf ein 'fu' ein klein geschriebenes 'ya' ergibt sich der Laut 'fa'. 'va' usw. wird hingegen nicht übersetzt, sondern mit den Kana für 'ba' usw. ausgedrückt. 'ti'/'di' wird mit Hilfe von 'te'/'de' und einem nachfolgenden klein geschriebenen 'i' ausgedrückt. 'si' wird mit 'shi' übersetzt. Weiterhin ist wichtig anzumerken, das mit Ausnahme von 'n' kein Wort auf einen Konsonant endet. Im obigen Beispiel für das Wort 'top' wird als Endlaut 'pu' verwendet. Das 'u' wird ja nicht gesprochen. Viele Worte enden aber z.B. auf 't', wie etwa 'start'. Da es weder 'tu' noch 'ti' gibt (bei denen das 'u' oder 'i' wegfallen könnte), wird in dem Fall 'to' benutzt. Die folgende Tabelle gibt Beispiele zu diesen Regeln.:
Ein paar Worte noch zu 'l' und 'r'. Ein hartes 'r' wird in Japan sogut wie nicht verwendet. Meist ist der Sound von 'r' so weich, das ich es beim hören kaum von 'l' unterscheiden kann. Daher wird auch an vielen Stellen, an denen ein 'l' hingehört, ein 'r+vokal' geschrieben. Dabei wird ein isoloertes 'l' als 'ru' uebersetzt (siehe Regel oben: 'u' wird nicht ausgesprochen, und 'r' hört sich wie 'l' an). Daher möchte ich zum Schluss noch meinen Namen zum besten geben (wird natürlich als Fremdwort ebenfalls in Katakana beschrieben), zusammen mit einem Statement. Btw, das veranschaulicht nicht nur ein paar der Katakana-Regeln, sondern zeigt zugleich, das in Japanischen Texten alle Schriftzeichen - Kanji und beide Kana-Sätze - gemixt verwendet werden. Achja, Doppel-'n' hab ich noch nirgens gesehen:-)

Ralf mag Vanille

Lautschrift (original):
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ra * ru * fu    he * ru * ma * n    de * su.
BA * NI * tsu * RA -    ga    su * ki    de * su.

Deutsche Aussprache:
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ralfh herman dess.
banillaa ga ski dess.

Übersetzung:
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Ich bin Ralf Herrmann.
Ich mag Vanille.

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